(K)eine segensreiche Begegnung

Am Montag, den 16. August haben die WN über die erste Predigt von Pfarrer Laufmöller in St. Nikolaus (Wolbeck) berichtet. Seit einigen Tagen kenne ich die Predigt im Original und kann nun vergleichen. Der WN-Artikel legt nahe, als ob die unfreiwillige Versetzung von der Gemeide St. Stephanus nach Wolbeck das Hauptthema der Predigt gewesen wäre. Dass Pfarrer Laufmöller auch darauf zu sprechen kam, ist selbstverständlich und wurde offensichtlich von den Gottesdienstteilnehmer*innen auch erwartet. Aber das Hauptthema war entsprechend dem Evangelientext (die schwangere Maria trifft ihre Cousine Elisabeth) die "segensreiche Begegnung". In diesem Rahmen kam Pfarrer Laufmöller auch auf sein Zusammentreffen mit Bischof Genn und seiner Behörde zu sprechen, das eben keine "segensreiche Begegnung" war, sondern ein bloßes Mitteilen von schon längst gefallenen Entscheidungen. Die WN berichten also nicht nur stark verkürzend; der WN-Artikel bekommt auch einen tendenziösen Zungenschlag. Dass Bischof Genn und seine Behörde offensichtlich bis heute zu einem fairen, ergebnisoffenen Dialog mit Pfarrer Laufmöller und der Gemeinde St. Stephanus nicht bereit bzw. nicht fähig sind, sollte hier festgehalten werden. So kann es auch nicht zu einer "segensreichen Begegnung" kommen. Als Leser der WN erwarte ich über diesen Sachverhalt unbedingt sachliche und faire Artikel!

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