Demokratische Grundsätze

Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da wird ein Gemeindeausschuss aufgelöst, ihm wird unterstellt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich ist. Bis zu seiner Auflösung war ich Vorsitzende des Gemeindeausschusses Sankt Stephanus.
Niemand, ich wiederhole niemand, hat das Gespräch mit mir gesucht. Lediglich ein „Anweisungsschreiben“ hat mich erreicht. Die Mitglieder des Gemeindeausschusses, Menschen die zum Teil ihr halbes Leben in der Pfarrei ehrenamtlich tätig gewesen sind, werden diskreditiert, und man könne glauben, in Sankt Stephanus hätten Rambos das Sagen.
Es wird von Verletzungen gesprochen, ohne jemals zu erklären, wer wodurch verletzt wurde. Immer wieder wurde angeboten, das Gespräch mit der Redaktion der Webseite zu suchen. Dies ist nicht geschehen.

Um es einmal ganz deutlich zu sagen. Mir und auch meinen Ausschuss-Kollegen und -Kolleginnen geht es längst nicht da mehr darum, dass unser Pastor gegen seinen Willen abgezogen wurde – das ist etwas, was wir akzeptieren müssen und auch akzeptiert haben. Aber das verlangt wird, dass ein Medium der freien Meinungsäußerung geschlossen wird, widerspricht allen demokratischen Grundsätzen.

Wenn ich mich in meiner Funktion engagiert habe, dann auch aus einem grundpolitischen Verständnis heraus, und das beinhaltet als oberstes Gebot die freie Meinungsäußerung. Wenn es Kontroversen gibt, dann sollten diese offen ausgetragen werden, mit aufgeklapptem Visier und nicht mit nebulösen Anschuldigungen.
Ich verwahre mich auf das Schärfste gegen die erhobenen Vorwürfe und tue dies auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen.

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Die Schiedsstelle kam nicht ins Spiel

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Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit