Fragen an Bischof Dr. Felix Genn

Akzeptieren Sie, dass von Ihrer Verwaltung durch Wiederholung von Unwahrheiten sogenannte „alternative Fakten“ geschaffen werden, die als Grundlage für wichtige Entscheidungen herhalten?

Müssen die von wichtigen Entscheidungen Betroffenen nicht befragt und argumentativ überzeugt werden? Oder ist das dank Ihrer Vollmachten nicht erforderlich?

Sollten Sie nicht notleidenden Krankenhäusern wie dem Maria und Joseph Hospital in Greven vor der Übernahme durch die Franziskusstiftung Gehör und Zuspruch bieten?
Die dort Beschäftigten hatten große Angst, was mit ihnen passieren würde! Sie haben das Gespräch mit der Leitung delegiert und ins Leere laufen lassen.

Geben sie Ihrer Verwaltung christliche Kriterien vor, die bei Entscheidungen zu beachten sind?  -  Überprüfen Sie die Einhaltung?

Sind Sie bereit falsch getroffene Entscheidungen zu revidieren?  Oder sehen Sie das als Schwäche an? Fehler einzugestehen ist ein Zeichen von Größe!

Was unternehmen Sie gegen den Austritt so vieler Gläubiger aus der Kirche, die an der Amtskirche verzweifeln, Ihren Glauben aber weiter leben wollen und den Betrag der Kirchensteuer vielleicht lieber sozialen Zwecken spenden? Was sagen Sie denen?

Haben Sie bei der Zusammenlegung der Gemeinden die Befindlichkeiten der beteiligten Geistlichen bedacht?  - Kam es Ihnen gelegen, dass den Geistlichen ihre im Kirchenrecht zugestanden Rechte verloren gingen?

Wollen Sie wirklich, dass die Geistlichen wie fahrende Kaufleute mal hier mal dort die Gläubigen betreuen, ohne eine Beziehung aufbauen zu können, die doch zu einer vertrauensvollen Betreuung notwendig ist? Wollen Sie diese Betreuung lieber den Psychologen überlassen?

Der verstorbene Dr. Schumacher, vormals Stadtdechant und Domkapitular, hat Ihren Besuch am Krankenbett sehr vermisst. Herr Render wäre dafür kein Ersatz gewesen.

Müssen Sie sich nicht einmal für Ihre Amtsführung vor unserm Herrgott verantworten?

Zurück
Zurück

Brief an Bischof Bätzing

Weiter
Weiter

Offener Brief